Studie untersucht Zubauszenarien bis 2030

04.11.2019

Sicherung und weiterer Ausbau von Arbeitsplätzen ist in der deutschen Onshore-Windindustrie möglich.

Eine aktuelle Kurzstudie der Prognos AG, die im Auftrag von GE und VDMA Power Systems durchgeführt wurde, untersucht in drei Szenarien, wie sich der Windenergieausbau an Land auf die heimische Volkswirtschaft auswirken könnte. Ein Fortschreiben der derzeit sehr niedrigen Ausbauzahlen von ca. einem Gigawatt jährlich würde den Autoren zufolge zu einem starken Arbeitsplatzabbau führen (Szenario Gegenwind). Auch das Szenario „Politischer Zielpfad“, welches die im EEG 2017 festgelegten Volumina sowie die Sonderausschreibungen aus dem Koalitionsvertrag abbildet, würde bis 2030 einen leichten Beschäftigungsrückgang mit sich bringen. Nur in dem zum Erreichen der Klimaziele nötigen Szenario „Kohleausstieg und 65 Prozent EE“ wird ein Anstieg von 10 Prozent direkter Beschäftigung prognostiziert. Auch Kennziffern wie Inlandsumsatz, Bruttowertschöpfung und Steueraufkommen werden in der Studie analysiert.

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