22. Windenergie-Ausschreibung erfährt regen Zuspruch
In der zweiten diesjährigen Ausschreibungsrunde wurde erstmals die sog. endogene Mengensteuerung angewandt und folglich 1.243 MW (statt ursprünglich 1.500 MW) auktioniert. Dennoch war es das bislang zweigrößte Volumen, das zu einem Gebotstermin offeriert wurde. Von diesem Volumen konnte die Bundesnetzagentur rund 1.110 MW Leistung, die in 240 Anlagen installiert werden sollen, eine Vergütungszusage erteilen. Darunter sind erstmals auch 40 Windenergieanlagen, die 2018 erfolgreich geboten wurden, deren Zuschläge aber mittlerweile erloschen. Unter den erfolgreichen Bietern waren auch acht Bürgerenergiegesellschaften, die sich 73 MW sichern konnten.
Zuschläge gingen an Windprojekte in 13 Bundesländern, das meiste davon nach Schleswig-Holstein, gefolgt von Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Lediglich acht Prozent der bezuschlagten Leistung adressieren Anlagenstandorte in der Südregion.
Insgesamt wurden seit Mai 2017 Vergütungszusagen an 2.922 Windenergieanlagen (11.480 MW) erteilt. Daraus ging Ende Juni die eintausendste Windturbine in Betrieb.
Weitere Informationen:
- FA Wind (2021): 22. Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land (Mai 2021)