8. Wind-Auktion erneut deutlich unterzeichnet
Die achte Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land war von einer extrem niedrigen Beteiligungsquote geprägt: Von dem teilnahmeberechtigten Leistungsvolumen (1.840 MW) wurden lediglich 27 Prozent (499 MW) in der Auktion offeriert. Nach Abzug der Gebotsausschlüsse konnte lediglich 68 Prozent des auktionierten Volumens (700 MW) bezuschlagt werden. Besonders erfolgreich waren in dieser Runde Gebote für Anlagenstandorte in Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen: Drei Viertel der bezuschlagten Leistungsmenge ging in diese Regionen. Insgesamt 133 Windturbinen erhielten einen Zuschlag, davon 23 Anlagen von Bürgerenergiegesellschaften. Nördlich der sog. Mainlinie sind 90 Prozent der erfolgreichen Windturbinen geplant, südlich davon lediglich 10 Prozent.
Von insgesamt 1.576 Anlagen, die in den bislang durchgeführten Ausschreibungen bezuschlagt wurden, waren Ende Januar 910 Anlagen immissionsschutzrechtlich genehmigt. Davon wiederum sind 96 Anlagen bereits in Betrieb gegangen. 60 Prozent der genehmigten Windturbinen erhielten den Zuschlag innerhalb von sechs Monaten nach Genehmigungserteilung.
Weiterführende Informationen:
- FA Wind (2019): Analyse der 8. Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land