Analyse 7. Ausschreibung Wind an Land

05.11.2018

FA Wind analysiert die Ergebnisse des Gebotstermins 1. Oktober 2018.

Die siebte Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land war von einer massiven Unterzeichnung geprägt: Nach Abzug der Gebotsausschlüsse wurden lediglich 54 Prozent des ausgeschriebenen Gebotsvolumens abgerufen. Durchgesetzt haben sich in dieser Runde insbesondere Anlagenstandorte in Bayern und Brandenburg: 37 Prozent der bezuschlagten Anlagen und Leistung ging in diese beiden Länder. Neun der 57 Zuschläge gingen an Bürgerenergiegesellschaften.

Von den 112 erfolgreichen Anlagen (363 MW) sind 18 Prozent mit Modellen von Enercon und 15 Prozent mit Vestas-Maschinen geplant. Der erfolgreichste Anlagentyp war die E-82 von Enercon.

Auch nach zwei Ausschreibungsjahren konzentrieren sich die Zuschläge im Norden von Deutschland: Nördlich der Mainlinie sind 89 Prozent der bislang bezuschlagten Windenergieanlagen geplant, südlich davon lediglich elf Prozent. Von 1.443 Anlagen, die bislang bezuschlagt wurden, hat erst gut die Hälfte (772 WEA) eine immissionsschutzrechtliche Genehmigung. Mehr als die Hälfte der Windturbinen erhielt innerhalb von sechs Monaten ab Genehmigungserteilung einen Zuschlag in der Ausschreibung.

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