Auch 12. Windauktion massiv unterzeichnet

13.11.2019

Die Gebotsflaute legte sich auch nicht zum Auktionstermin am 1.10.2019.

Die 12. Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land war mittlerweile der achte Gebotstermin in Folge, in dem das ausgeschriebene Volumen unterzeichnet blieb. Lediglich 49 Anlagen mit 204 Megawatt Leistung konnte am 1. Oktober ein Zuschlag erteilt werden. Auch der Gebotsumfang für Windturbinen im Netzausbaugebiet erreichte mit 29 MW – allesamt für Windprojekte in Schleswig-Holstein – einen neuen Tiefstand.

Die meiste bezuschlagte Leistung erhielten Windenergieprojekte in Brandenburg, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Südlich des Netzengpasses („Mainlinie“) war lediglich eine Windenergieanlage erfolgreich, was gerade einmal zwei Prozent aller erfolgreichen Anlagen in dieser Ausschreibungsrunde entspricht.

Mangels ausreichend Geboten konnte die Bundesnetzagentur in den diesjährigen Ausschreibungen bislang nur 42 Prozent (1.138 MW) des auktionierten Volumens (3.175 MW) bezuschlagen.

Die kumulierte Betrachtung der Ergebnisse nach zwölf Ausschreibungen zeigt, dass von insgesamt 1.792 Anlagen, die bislang bezuschlagt wurden, Anfang November 64 Prozent (1.140 WEA) immissionsschutzrechtlich genehmigt worden sind. Davon sind bis dato 247 Anlagen (828 MW) in Betrieb.

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