FA Wind veröffentlicht aktuellen Studienvergleich

12.05.2015

Der Abstand von Windrädern zur Wohnbebauung beeinflusst nicht signifikant deren Akzeptanz vor Ort.

Anlass für eine vertiefende Untersuchung zu den Stresswirkungen von Windenergieanlagen hatte im Sommer 2014 die Diskussion um die Einführung der Länderöffnungsklausel im Baugesetzbuch gegeben. Bislang tragen wenige Studien aus den USA und Europa zu einem besseren Verständnis des Zusammenhangs von Abstand und projektbezogener Akzeptanz bei. 

Befürworter größerer (Akzeptanz-)Abstände sollten im Blick haben, dass die Erfolgsbedingungen für lokale Windenergieprojekte maßgeblich von anderen Themen  - wie Schall, Landschaftsbildbeeinträchtigung und Beteiligung - bestimmt werden. Der Abstand zur Wohnbebauung stellt hingegen keinen signifikant bedeutsamen Akzeptanzfaktor dar.

Hübner und Pohl begegnen der oft vorgetragenen NIMBY-These kritisch, zumindest im Bezug auf bereits installierte Windräder im direkten Wohnumfeld.  Auch wird die "optische Bedrängung durch WEA" hier empirisch erfassbar.

Eine verständliche Aufbereitung der zentralen Erkenntnisse können Sie online abrufen. Druckexemplare versenden wir kostenfrei gerne auf Anfrage.

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