Flächenpotenziale der Bundesländer

07.06.2022

In allen Flächenländern besteht ausreichend Potenzial für Umsetzung des 2-Prozent-Flächenziels.

In der inhaltlichen Auseinandersetzung zur Ausgestaltung des Windflächenbedarfsgesetzes veröffentlichte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eine ausführliche Studie zur Flächenverfügbarkeit für Windenergie an Land in Bezug auf die Ausbauziele bis 2032 und 2045. Nach dem Ziel der Bunderegierung sollen zwei Prozent der Bundesfläche für die Windenergienutzung bereitgestellt werden. Als zentrales Ergebnis wird für je vier Konstellationen ein Verteilungsschlüssel auf die Bundesländer in Abhängigkeit ihres Flächenpotenzials zur Diskussion angeboten.

Die Autoren von Guidehouse Germany, dem Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik, der Stiftung Umweltenergierecht und Bosch & Partner zeigen außerdem auf, dass die bundesweite Anwendung eines 1.000 m Siedlungsabstands im Innen- und Außenbereich oder der völlige Ausschluss von Wald sowie Flächenausweisungen, die den Rotor komplett einschließen, die Erreichung des 2-Prozent-Ziels verhindern würden. Darüber hinaus wird auf die Bedeutung zukünftiger politischer Entscheidungen und der planerischen Ausgestaltung vor Ort bezogen auf die Konfliktrisiken hingewiesen.

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