Gemeinsame Nutzung von Netzverknüpfungspunkten

12.04.2024

Neue Studie des BEE zeigt: 53 Prozent bessere Netznutzung sind möglich.

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) hat in Kooperation mit dem Fraunhofer IEE und der Kanzlei Becker Büttner Held untersucht, wie der Ausbau der Wind- und Solarenergie trotz des sich abzeichnenden Mangels an Netzverknüpfungspunkten effizient beschleunigt werden kann. Im Ergebnis zeigt sich, dass die bestehenden Netzverknüpfungspunkte deutlich mehr Regenerativstrom aufnehmen könnten.

Die Studie untersucht die Auswirkungen einer gemeinsamen Nutzung von Netzverknüpfungspunkten durch volatile und steuerbare EE-Erzeuger, Speicher und Anlagen zur Sektorenkopplung. Dabei wurden deutschlandweit Simulationen in einem Raster von 6 × 6 km durchgeführt, um potenzielle Parks hinsichtlich ihrer Netzverknüpfungspunkte zu optimieren und bestehende Kabeltrassen, Transformatoren, Umspannwerke usw. möglichst effizient zu nutzen. Die Simulationen zeigen, in welchem Umfang EE-Überschüsse entstehen, je nach Grad der Überbauung. Diese Überschüsse können aufgrund des begrenzten Netzeinspeisungspotenzials nicht vollständig in das nachgelagerte Stromnetz eingespeist werden.

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