Haifischhaut an Rotorblättern
Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Bremen berichten in der Ausgabe 2/2014 des Journals für Oberflächentechnik über die Ergebnisse von Laborversuchen von Rotorblättern für Windenergieanlagen mit einem Riblet-Lacksystem. Mit dem Lack werden die strömungsmechanischen Vorteile der Haifischhaut zunutze gemacht, welche Turbulenzen vermindern. Es wird erwartet, dass die verbesserten aerodynamischen Eigenschaften die Lärmemission der Windenergieanlagen senken, denn Ursache dafür sind hauptsächlich die Windgeräusche an den Rotorblättern. Gleichzeitig könnte die Energieausbeute durch das Lacksystem um fünf bis sechs Prozent gesteigert werden.