Kaum Gebote in der Dezember-Auktion

24.01.2023

Nach Mai und September war auch die Auktion am 1. Dezember erheblich unterzeichnet. Nur 189 MW wurden bezuschlagt.

Gerade einmal 16 Gebote für 203 Megawatt (MW) Windenergieleistung wurden auf das auktioniere Volumen, das nach Anwendung der sog. endogenen Mengensteuerung auf 604 MW gekürzt wurde, bis zum 1. Dezember 2022 eingereicht. Damit blieb das dritte Mal in Folge ein Gebotstermin unterzeichnet. Das größte Zuschlagsvolumen der 27. Ausschreibungsrunde ging erneut nach Niedersachsen (72 MW), gefolgt von Brandenburg (50 MW) und Nordrhein-Westfalen (30 MW). In der Südregion waren fünf Windenergieanlagen mit zusammen 26 MW Leistung erfolgreich.

Erneut gab es keine Gebote, mit denen die Sonderkonditionen für Bürgerenergiegesellschaften beansprucht wurden. Aus dem Zuteilungsverfahren wurden zwei Gebote aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen .

In den 27 bislang durchgeführten Gebotsterminen wurden Vergütungszusagen an rund 3.900 Windenergieanlagen (16.200 MW) erteilt. Davon waren Mitte Januar 2023 knapp 1.800 Windturbinen mit 6.890 MW Leistung am Netz. Vergütungszusagen aus 13 Gebotsterminen sind mittlerweile abgelaufen, aus denen 3.060 MW Leistung ungenutzt blieben.

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