Positive Wirkungen von Windenergieanlagen
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes „inPositiv – Indirekte Positiv-Beiträge erneuerbarer Energien zum Naturschutz“ werden auf einer jetzt freigeschalteten Website dargestellt. Das vom Bundesamt für Naturschutz geförderte Projekt widmete sich unter der Leitung der MSH Medical School Hamburg der Frage, wie Erneuerbare Energien positiv auf Natur und Artenvielfalt wirken. An dem Projekt waren Naturschutzverbände, Universitäten und Fachbüros beteiligt; in die Ergebnisse flossen Expertisen aus Sozialpsychologie, Ökologie und Landschaftsplanung, Ökonomie und Naturwissenschaften ein.
Während die negativen Folgen des Ausbaus der Erneuerbaren Energien auf Natur und Landschaft oft bekannt sind, bleiben positive Wirkungen immer wieder unberücksichtigt. Im Sinne einer gesellschaftlich gut akzeptierten, naturverträglichen Energiewende sollen die positiven Wirkungen Erneuerbarer Energieanlagen auf die Natur stärker als bisher und so konkret wie möglich herausgestellt werden – ohne dabei die Belange des Naturschutzes in Frage zu stellen. Mit dem Projekt soll die öffentliche Diskussion zu diesen begünstigenden Aspekten erweitert werden.
Auf der neuen Website von „inPositiv“ werden unter anderem indirekte und direkte positive ökologische Wirkungen der Windenergie an konkreten Beispielen des Natur-, Landschafts- und Artenschutzes vorgestellt. Diese machen deutlich, wie unerwünschte Auswirkungen von Anlagen an ihren Standorten gemildert werden und diese in einigen Fällen sogar direkt positiv wirken können.
Weitere Informationen:
- MSH Medical School Hamburg (2022): InPositiv - Indirekte Positiv-Beiträge erneuerbarer Energien zum Naturschutz