Rückenwind im Frühjahr 2021

05.05.2021

Das erste Quartal brachte deutlich mehr Genehmigungen als noch vor einem Jahr. Auch die Inbetriebnahmen legten spürbar zu.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2021 gingen 131 Neuanlagen mit 526 MW Leistung in elf Bundesländern in Betrieb – ein Plus von 50 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020. Stillgelegt wurden im selben Zeitraum 55 Altanlagen bzw. 58 MW Leistung – und damit nicht wesentlich mehr als im Vorjahreszeitraum.

Weitaus dynamischer zeigte sich im Frühjahr die Situation der neu erteilten Genehmigungen: Bis Ende März wurden rund 1.100 MW Windenergieleistung bewilligt, davon über 800 MW im März. Damit hat sich die neu genehmigte Leistung gegenüber dem ersten Quartal 2020 (502 MW) mehr als verdoppelt. Die 230 genehmigten Windturbinen verteilen sich auf 13 Bundesländer.

In der Südregion beträgt der Anteil an den Inbetriebnahmen rund zehn Prozent. Von der bundesweit genehmigten Windenergieleistung sind nur sechs Prozent südlich der Mainlinie zuzuordnen. Beide Quoten haben sich dort gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 nochmals verschlechtert. 

Nach Datenlage des Marktstammdatenregisters waren Ende März fast 28.100 Windräder mit einer Stromerzeugungsleistung von rund 54.900 MW in Deutschland am Netz.

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