Zweite Ausschreibungsrunde erfolgreich abgeschlossen

15.08.2017

Bundesnetzagentur veröffentlicht Ergebnisse.

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde veröffentlicht. Mit einer dreifachen Überzeichnung war diese wiederum von einem hohen Wettbewerb gekennzeichnet.

Insgesamt haben im aktuellen Ausschreibungsverfahren 67 Gebote mit einem Leistungsumfang von 1.013 Megawatt (MW) einen Zuschlag erhalten. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 4,28 ct/kWh. Der höchste Gebotswert, der noch einen Zuschlag erhalten konnte, beträgt 4,29 ct/kWh. In dieser Ausschreibung wurde die Zuschlagsbeschränkung von 322 MW für das Netzausbaugebiet nicht erreicht. Räumlich konzentrieren sich die Zuschläge dieser Gebotsrunde auf den Osten Deutschlands.

Bürgerenergiegesellschaften waren mit 84 Prozent der eingereichten Gebotsmenge erneut besonders stark vertreten. 90 Prozent der Zuschläge (60 Zuschläge) mit 95 Prozent des Zuschlagsvolumens entfallen auf diese Gesellschaftsform. 37 dieser Zuschläge mit einem Zuschlagsvolumen von 660 MW ordnet die BNetzA organisatorisch einem einzelnen Projektierer zu. Zusätzlich hatte dieser Projektierer noch mit fünf weiteren Zuschlägen über 30 MW ohne Bürgerenergieprivileg Erfolg. Damit vereint dieser Bieter insgesamt 68 Prozent der Zuschlagsmenge.

Die Qualität der Angebote entsprach wie schon in der ersten Ausschreibungsrunde fast ausnahmslos den formalen Anforderungen. Nur 14 und damit weniger als fünf Prozent der Gebote mussten ausgeschlossen werden.

Zudem gab die BNetzA bekannt, dass bei der Überprüfung der erfolgreichen Bürgerenergiegesellschaften der ersten Ausschreibungsrunde bislang keine Hinweise auf Verstöße gegen die gesetzlichen Anforderungen festgestellt werden konnten.

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