Akzeptanz für die Windenergie

© Thorben Wengert / pixelio.de
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Trotz schwankender Akzeptanzwerte unterstützt nach wie vor eine deutliche Mehrheit der deutschen Bevölkerung die Nutzung der Windenergie an Land. Eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der FA Wind (2019) bestätigte, dass 82 Prozent der Befragten die Nutzung und den Ausbau der Windenergie an Land im Rahmen der Energiewende als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ erachten.

Konfliktthemen und Handlungsoptionen

Dass sich Teile der Bevölkerung gegenüber Windenergieplanungen ablehnend verhalten, hat verschiedene Ursachen. Mögliche Konflikte vor Ort können sein:

Zahlreiche Untersuchungen haben diese Konflikte thematisiert. Aus diesen Vorhaben wurden Lösungen (z.B. bedarfsgerechte Befeuerung) und Handlungsempfehlungen (z.B. Maßnahmen zur Vereinbarung von Artenschutz und Windenergie) erarbeitet, die zu einer Akzeptanz von Windenergieprojekten vor Ort beitragen können.

Neben diesen auf die negativen Auswirkungen der Windenergie bezogenen Konfliktthemen ist die Akzeptanz von Windenergieprojekten im Wesentlichen von Vertrauen und Gerechtigkeitsaspekten abhängig. Dabei sind vor allem Fragen der

  • Verfahrensgerechtigkeit und
  • Verteilungsgerechtigkeit

von großer Bedeutung. Fragen der Verfahrensgerechtigkeit werden mit Verfahren zur Öffentlichkeitsbeteiligung adressiert. Verteilungsgerechtigkeit thematisiert hingegen die finanzielle Teilhabe von Bürgern und Kommunen an der durch lokale Windenergieprojekte generierten Wertschöpfung. In der Praxis sind bei erfolgreichen Beteiligungsverfahren häufig beide Aspekte eng miteinander verwoben.

 

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